Das 7
Das 7. Internationale Akkordeon
Festival Wien 2006
Auch die heurige Auflage war wieder ein Festival der
Superlative und übertraf alle bisherigen: 26 Konzerte (davon 16 Doppelkonzerte)
mit 160 KünstlerInnen aus 28 Ländern sind einmalig in der Welt!
Was war neu am Akkordeonfestival?
- Der Literatursalon im Filmcasino: Literatur
mit Akkordeon (5 Mal)
- Filmbrunch im Filmcasino: Das Akkordeon im
Film (4 Mal)
- Ein Nachtabenteuer für Kids im Dschungel
Wien
- Der "Quetschen-Freitag": jeden
Freitag konzertante Begegnungen mit aufstrebenden österreichischen
MusikerInnen
Es durften also wieder bunte, spannende und nachhaltige Begegnungen rund ums
Akkordeon erwartet werden. Zeichneten sich in den letzten Jahren pro Festival
stets bestimmte stilistische Schwerpunkte ab, so paradierten all diese heuer
stolz und gleichberechtigt durch den Triumphbogen des Wiener Festivals:
Kunstmusik unterschiedlichster Ausprägung, Fusionen quer durch Zeit und Raum,
ausufernde Fantasie und kluge Reduktion, Mediterranes, Östliches, Alpines,
Lateinamerikanisches, vermehrt wieder Keltisch-Atlantisches, Skandinavisches,
Klezmer, Musette, Tango, Gypsy, Jazz, Cajun, Zydeco, Chamamé, Rhythm & Reel,
Swing, Latin … die Mosaiksteinchen, die das schillernde Gesamtbild
AKKORDEONFESTIVAL ergeben, leuchteten mit unverminderter Kraft, geübten Augen
und Ohren fielen ein paar neue Steinchen auf:
- Mit Geoff Berner und Jason Webley präsentierten
sich akkordeonspielende clevere, freche Underground-Barden, die fernab der
ausgetretenen Pfade der Musikindustrie die Traditionen des Folksingers mit
unmittelbarer Punk-Attitüte und satirischen Texten verbanden, dabei Neugier
an jiddischen und osteuropäischen Traditionen bekundeten.
- Mit Croft Nr. 5, Rehom und Bavan wurde
wieder den akkordeonmächtigen Traditionen Keltisch-Britanniens gedacht,
allerdings ihren jugendlichsten und schrägsten Ausformungen.
- Mit Frank Marocco und Raùl Barboza waren
zwei Weltstars und Pioniere ihrer Genres zu Gast.
- Mit Clifton Chenier jr., Chango Spasiuk und
Kimmo Pohjonen gaben sich drei Spitzenstars der jüngeren Generation die
Ehre.
- Mit Erika Pluhar, Anne Bennent oder etwa
Willi Resetarits fand das gesprochene und gesungene Wort zu den warmen
Sounds des Akkordeons würdige Vertreter.
Akkordeon, das bedeutet mehr als eine musikalische Stilrichtung, mehr als eine
individuelle Art künstlerischer Selbstentfaltung - Akkordeon ist eine
Lebensform!
www.akkordeonfestival.at
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